Deutsches RegioPole-Netzwerk
Die (Ober)Bürgermeister der sechs „kleinen“ Großstädte Bielefeld, Erfurt, Paderborn, Rostock, Siegen und Trier unterzeichneten am 16. März 2016 im Berliner Jakob-Kaiser-Haus des Deutschen Bundestages eine Interkommunale Vereinbarung als Zeichen der zukünftigen Zusammenarbeit. Seit 2019 sind auch die Städte Würzburg und Koblenz Mitglieder im Deutschen RegioPole-Netzwerk.
Gemeinsam vertreten die Städte ihre Interessen als Oberzentren mit herausgehobener Bedeutung und wollen ihre Funktion als Motoren gesellschaftlicher, kultureller, ökonomischer und technologischer Entwicklungen durch die strategische Allianz noch besser sichtbar machen. Ziel ist die Verankerung der Raumkategorie „Regiopole“ in der Bundesraumordnungspolitik sowie eine planbare und dauerhafte finanzielle Ausstattung bzw. Generierung zusätzlicher Fördermittel.
Die Regiopolregion Bielefeld: eine bunte und lebendige Region!
Urban und trotzdem grün. Eine Wirtschaftsstruktur mit zahlreichen Familienunternehmen, eine breit gefächerte Hochschullandschaft und ein vielgestaltiges Kultur- und Freizeitangebot. Gerade diese Mischung macht die „Regiopolregion Bielefeld“ zu einer bunten und lebendigen Region mit hoher Attraktivität und beachtlichem Entwicklungspotenzial! Insbesondere die ländlich strukturierten Kommunen bieten hochwertige Wohn- und Produktionsstandorte und tragen mit ihrem Angebot an Naherholungsmöglichkeiten zur hohen Wohn- und Lebensqualität in der Regiopolregion bei. Dies führt zu einer positiven Einwohnerentwicklung, die in nahezu der gesamten Region wahrzunehmen ist. So zählt die Stadt Bielefeld zwischenzeitlich rd. 340.000 Einwohnerinnen und Einwohner, während die Stadt Gütersloh die Marke von 100.000 übersprungen hat. Insgesamt bildet die „Regiopolregion Bielefeld“ damit im Nordosten Nordrhein-Westfalens mit rd. 680.000 Einwohnerinnen und Einwohnern den Verdichtungsraum des Regierungsbezirks Detmold bzw. Ostwestfalen-Lippes.
Der interkommunale Zusammenschluss zur Regiopolregion wurde 2016 vereinbart, ist räumlich auf die Regiopole Bielefeld zugeschnitten und schließt zehn weitere, unmittelbar an Bielefeld angrenzende Partnerkommunen ein (Gütersloh, Herford, Bad Salzuflen, Halle (Westf.), Steinhagen, Enger, Oerlinghausen, Leopoldshöhe, Spenge und Werther; Stand Dezember 2017). Die Regiopolpartner dieser bunten und lebendigen Region dokumentieren, dass sie ihren Verflechtungsraum als Wachstumskern stärken wollen. Sie streben eine lebenswerte Stadt-Umland-Region an und wollen damit auf Dauer eine verbesserte Wettbewerbssituation erreichen. Gemeinsame Projekte und Vorhaben sollen an der Lebenswirklichkeit der Bevölkerung ausgerichtet und über administrative Grenzen hinweg im Rahmen interkommunaler Zusammenarbeit umgesetzt werden. Bei raumplanerischen Struktur- und Förderentscheidungen sollen Regiopolen wie Metropolregionen und ländlichen Gebiete stärker Berücksichtigung finden. In Prozessen der Raumplanung und Raumordnung wie auch gegenüber Förderkulissen auf EU-, Bundes- und Landesebene will man gemeinsam agieren. Nur so können Potenziale im Interesse der in der Region lebenden Menschen und für die regionale Entwicklung nutzbar gemacht werden.
Weitere Informationen zur Regiopolregion Bielefeld erhalten Sie hier:
Regiopolregion Bielefeld
Büro Oberbürgermeister
Niederwall 25
33602 Bielefeld
T + 49 521 – 2010
F + 49 521 – 3380
Andreas Hubalek | andreas.hubalek@bielefeld.de
Regiopole Erfurt - Landeshauptstadt in einer interaktiven Stadtregion
Vision Erfurt und die Positionierung in der Region 2050 © Stadtverwaltung Erfurt; Ackers Partner Städtebau, 2016 Auf Grund der Lage, der eigenen Größe und dem vergleichsweise großen regionalen Einzugsbereich positioniert sich die Landeshauptstadt Erfurt im großräumigen Maßstab als zentrale Adresse und „kleine Metropole“, Regiopole genannt. Dafür sprechen die Stärke des Wirtschaftsstandortes, die Rolle der Landeshauptstadt, die hervorragende Einbindung in das überregionale und transnationale Verkehrsnetz und die Potenziale der Bildungs- und Kultureinrichtungen. Erfurt wird sich deshalb mit seinem wirtschaftlichen und demographischen Gewicht als Knoten zwischen den Metropolregionen in Mitteldeutschland, Hessen und Bayern etablieren. Dafür wird die Stadt die Rolle eines regionalen Entwicklungsmotors und Standortes der Wissensgesellschaft stärker ausprägen. Neben einer entsprechenden Positionierung der Stadt ist die Kooperation mit den Partnern in der Stadtregion sowie im Kontext von Thüringen erforderlich. Anknüpfungspunkte bieten dabei das enge Zusammenwirken mit dem Ilmkreis und den Landkreisen Gotha und Sömmerda in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus und Bildung, aber auch die Kooperation im Rahmen der Impulsregion Erfurt-Weimar/Landkreis Weimar-Jena. Ziele sind dabei die Erarbeitung einer regionalen Wirtschaftsstrategie, eine abgestimmte Siedlungsentwicklung und eine gemeinsame Entwicklung der Freizeitlandschaft, der technischen Versorgungsinfrastruktur und der öffentlichen Nahverkehrssysteme.
Dabei ist die Frage zu klären, in welcher Rolle sich die Stadt Erfurt dabei sieht. Im Rahmen des ISEK 2030 wurden hierfür drei Szenarien erarbeitet. Das Szenario „Interaktive Stadtregion“ ist durch eine starke Entwicklungsdynamik in der Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung der Stadt Erfurt und der Nachbarstädte gekennzeichnet. Für die Stadtregion mit derzeit 426.000 Einwohnern ist eine Entwicklung bis 2030 auf ca. 440.000 Einwohner und bis 2050 auf ca. 600.000 Einwohner prognostiziert. Damit gewinnt die Region an Gewicht und Wahrnehmbarkeit. Die unterschiedlichen Städte ergänzen sich zu einem umfassenden Profil der Stärke in den Bereichen Wirtschaft, Bildung, Forschung, Handel, Kultur, Tourismus und Landesverwaltung. Aufgrund ihrer Leistungsfähigkeiten nicht zuletzt als herausragende Hochschul- und Bildungslandschaft gelingt es diesen vier Städten, eine immer stärker zusammenwachsende Stadtregion zu bilden, die sich linear entlang ihrer Verbindungsachsen verdichtet und urbanisiert. Das Bevölkerungswachstum generiert sich vor allem durch Zuwanderung vom Lande. Hiervon betroffen wird das weitere ländliche Umfeld Mittelund Ostthüringens sowie Thüringen insgesamt, innerhalb dessen diese Stadtregion den eindeutigen Mittelpunkt darstellt.
Weitere Informationen zur Regiopole Erfurt erhalten Sie hier:
Landeshauptstadt Erfurt
Amt für Stadtentwicklung und Stadtplanung
Löberstraße 34
99096 Erfurt
T + 49 361 – 6 55 23 30
F + 49 361 – 6 55 66 29
Martin Jacob | Martin.jacob@erfurt.de
Regiopole Paderborn – Gegenpol zu den Metropolen und „Anker“ in der Region
Identität, Bild und Raumpolitik des Landes Nordrhein-Westfalen werden wesentlich von dem Metropolraum Rhein/Ruhr geprägt. Als kleinere Großstadt abseits des Metropolraums besteht daher für Paderborn stets die Gefahr wahlweise als ländlicher Raum oder Teil der Metropole subsumiert zu werden, was unserer Rolle im Städtesystem in keinem Fall gerecht wird.
Die „Regiopole“ ist daher für Paderborn Teil einer selbstbewussten Darstellung der Potentiale unserer Stadt nach innen und außen: Zum einen als emanzipierter Gegenpol zu den Metropolen, mit Universität, Flughafen, vielfältiger Kulturlandschaft und starker Wirtschaft und zugleich moderaten Preisen, Naturnähe und Lebensqualität. Zum anderen als „Anker“ im ländlichen Raum, der Metropolfunktionen und großstädtische Standortqualitäten „in die Fläche“ bringt und die Zukunftsfähigkeit der Region sichert.
In diesem Zusammenhang haben wir im vergangenen Jahr die „Regiopolregion Paderborn“ Paderborn gegründet um die Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden (30) sowie regionalen Akteuren (8) aus dem Einzugsbereich Paderborns zu intensivieren und uns als Standort im östlichen NRW besser zu positionieren.
Weitere Informationen erhalten Sie hier:
Stadt Paderborn
Stadtplanungsamt
Till Braukmann
33095 Paderborn
Tel.: 05251 88-1446
E-Mail: t.braukmann@paderborn.de
Web: www.paderborn.de
RegiopolREGION PADERBORN e.V.
c/o Stadtplanungsamt der Stadt Padebrorn
Jürgen Geisler
33095 Paderborn
Tel.: 05251 88-2597
E-Mail-Adresse: regiopolregion@paderborn.de
Web: www.regiopolregion-paderborn.de
Die Regiopolregion Rostock: Vorreiter beim Etablierungsprozess des Regiopolenthemas
Die Regiopolregion Rostock, als regionale Plattform und Interessensvertretung, nimmt in Deutschland eine Vorreiterrolle auf der Suche nach einer neuen Positionierung der kleineren Großstädte im deutschen und europäischen Städtesystem ein. Ziel ist es als Mitglied des Deutschen RegioPole-Netzwerkes, sich im gemeinsamen Austausch mit den Partnerstädten bundes- und europaweit für die Etablierung für Regiopolen einzusetzen. Darüber hinaus sollen gemeinsame Strategien entwickelt werden um auf die Bedarfe (z.B. Infrastruktur, Daseinsvorsorge und Fachkräfte) zu reagieren. Auf lokaler Ebene werden wirtschaftliche, wissenschaftliche, soziale und kulturelle Akteure vernetzt und die Potenziale der Regiopolregion in der Öffentlichkeit und in der Politik sichtbar gemacht.
Geographisch umfasst die Regiopolregion Rostock als Lebens- und Wirtschaftsregion die Hansestadt Rostock, den Landkreis Rostock sowie den Mittelbereich Ribnitz-Damgarten, also einen Verflechtungsbereich, der sich nicht an administrativen Grenzen, sondern an der Lebenswirklichkeit der hier lebenden Menschen orientiert. Ihr Ziel ist die Förderung des Austausches zwischen und die Vernetzung von Stadt und Region, so dass sich die Regiopolregion Rostock als leistungsfähiger Standort behauptet und ein attraktives Lebens- und Arbeitsumfeld bietet.
Hauptakteure sind die Hansestadt Rostock, der Landkreis Rostock, die Industrie- und Handelskammer zu Rostock, der Planungsverband Region Rostock, das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern, der Region Rostock Marketing Initiative e.V. sowie die Mittelzentren Bad Doberan, Barlachstadt Güstrow, Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten und Teterow.
Weitere Informationen zur Regiopolregion Rostock erhalten Sie hier:
Regiopolregion Rostock
c/o Planungsverband Region Rostock
Doberaner Straße 114
18057 Rostock
Dorit Jensen |T: 0385 / 588 89 455 | dorit.jensen@afrlrr.mv-regierung.de
Hanse- und Universitätsstadt Rostock
Die Oberbürgermeisterin
Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Mobilität
Abteilung Stadtentwicklung
Neuer Markt 3, 18055 Rostock
Mike Große-Schütte | T: 0381 381 – 6148 | mike.grosse-schuette@rostock.de
RegioPole Siegen: Netzwerkpartner im bundesweiten Städtenetz
Das Oberzentrum Universitätsstadt Siegen ist gemeinsam mit Bielefeld, Erfurt, Paderborn, Rostock und Trier Gründungsmitglied im Deutschen Städtenetzwerk der REGIOPOLEN. Damit möchte Siegen seine Bedeutung als Wirtschafts- und Handelszentrum zwischen den Metropolen im Ruhr- und Rhein/Maingebiet in Südwestfalen unterstreichen und sich für die Etablierung von Regiopolen im deutschen und europäischen Städtesystem einsetzen.
Gemeinsame Strategien in Fragen der Infrastruktur, der Bildung und der Sicherung des Fachkräftepotenzials stehen für den hiesigen Wirtschaftsraum im Mittelpunkt der Netzwerkarbeit mit den Partnerstädten.
Als grünste Großstadt Deutschlands sowie als Universitätsstadt im Drei-Länder-Eck mit vielfältigen Verflechtungen nach Hessen und Rheinland-Pfalz sichert Siegen als leistungsfähiger Standort mit einem attraktiven Lebens- und Arbeitsumfeld wichtige Versorgungsfunktion für einen Einzugsbereich von 500.000 Einwohnern. Deshalb ist es von besonderer Bedeutung, dass diese Position im bundesweiten Raumordnungssystem entsprechende Würdigung erfährt. Im Verbund mit unseren Netzwerkpartnern wollen wir dazu aktive Beiträge leisten. Dabei stehen die Herausforderungen der Zukunft im Fokus unseres Miteinanders. Der Erhalt von Lebensqualität, die Auswirkungen demografischer Entwicklungen und die Sicherung wirtschaftsnaher Infrastrukturen stehen dabei ebenso im Fokus, wie ein sich änderndes Mobilitätsverhalten und damit einhergehender Fortschritt in der Elektromobilität einschließlich Car- und Bike-Sharing-Angebote.
Weitere Informationen zur Regiopole Siegen erhalten Sie hier:
RegioPole
Universitätsstadt Siegen
Weidenauer Straße 211-213
57076 Siegen
Stefan Pfeiffer | T +271 – 404 2535 | regiopole@siegen.de
Regiopole Trier – Römerstadt im europäischen Grenzraum
Die Stadt Trier, älteste Stadt Deutschlands, ist geografisch eingebettet in die sog. Großregion, bestehend aus dem Saarland, Luxemburg, Lothringen, der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens und Wallonien sowie Rheinland-Pfalz. Durch die unmittelbare Grenznähe zu den europäischen Nachbarn spielt die Stadt Trier eine wichtige Rolle in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Die Stadt Trier ist Universitätsstadt und hat als Oberzentrum eine wichtige Funktion als Versorgungszentrum für die 4 sie umgebenden ländlich geprägten Landkreise.
Die Stadt Trier wurde als römische Stadt an der Mosel (Augusta Treverorum) gegründet. Bis heute sind römische Bauwerke erhalten, die Zeugnis der spätantiken Hauptstadt des westlichen römischen Reiches und der Residenz Kaiser Konstantins ablegen. Die Römerbauten Porta Nigra, Amphitheater, Kaiserthermen, Barbarathermen, Römerbrücke und Konstantin-Basilika sind inzwischen als UNESCO-Welterbestätten klassifiziert. Zeitgleich wurden auch der Dom und die Liebfrauenkirche sowie die Igeler Säule in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen.
Die Stadt Trier hat gemeinsam mit der Hansestadt Rostock das Deutsche RegioPole-Netzwerk initiiert, das 2016 als bundesweite Plattform für die Regiopolen in Deutschland eingerichtet wurde. Gemeinsam mit den 7 Regiopole Partnern des Deutschen RegioPole-Netzwerks konnte die Stadt Trier in den Jahren 2021/ 2022 das Modellvorhaben „Regiopolen und Regiopolregionen für Deutschland“ im Bundesprogramm „Region gestalten“ realisieren.
Von der Zusammenarbeit im Netzwerk verspricht sich die Stadt Trier eine stärkere Sichtbarkeit der Regiopolen sowie den Austausch über Strategien zur Bewältigung aktueller und zukünftiger infrastruktureller Herausforderungen.
Foto: Triers Hauptmarkt, die „gute Stube“ im Herzen der Stadt
Trier Tourismus und Marketing GmbH ©
Weitere Informationen zur Regiopole Trier erhalten Sie hier:
Stadtverwaltung Trier
StadtForschungEntwicklung
Am Augustinerhof
54290 Trier
Prof. Dr. Johannes Weinand | T: 0651 / 718 -1120 | Johannes.WeinandDr@trier.de
Regiopole Würzburg – Forschungs- und Innovationsstandort am Main
Die Stadt Würzburg liegt im Herzen Mainfrankens und bildet den touristischen Anziehungspunkt der Region. Seit dem Mittelalter ist ihre wichtige Bedeutung als wirtschaftliches, geistliches und hoheitliches Zentrum belegt. In Folge entstanden kunsthistorische Zeugnisse von Weltrang, wie die Festung Marienberg – das Wahrzeichen Würzburgs, die Residenz als UNESCO-Welterbestätte sowie zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten, die zusammen mit einer lebendigen Kulturszene die Bekanntheit Würzburgs als attraktive Tourismusdestination begründen. Das milde Klima und die Lage im Mainkessel prädestinieren Würzburg für den Weinbau und verleihen der Stadt das besondere Flair.
Seit 2017 ist Würzburg in der Landesplanung des Freistaats Bayern als Regionalzentrum eingestuft. Die Initiative diese Raumkategorie als Teil der raumordnungsrechtlichen Planung in Bayern einzuführen, ging von der Stadt Würzburg aus, um landesplanerisch aufgrund der Bedeutung als wichtiges Wirtschafts-, Hochschul-, Forschungs- und Verwaltungszentrum eine herausgehobene Stellung zwischen Metropolen und Oberzentren zuerkannt zu bekommen. Außerdem hat Würzburg eine wichtige überregionale Versorgungsfunktion für die gesamte Region Mainfranken. Obgleich ihrer Bedeutung und verkehrsgünstigen Lage, sind dem Wachstum der Stadt aufgrund ihrer landschaftlichen Reize durch die Hanglagen natürliche Grenzen auferlegt. Des Weiteren bildet die Position im Talkessel eine Herausforderung in Zeiten des Klimawandels und sommerlichen Überhitzungen.
Mit dem Beitritt zum RegioPole-Netzwerk im Jahr 2019 möchte Würzburg zur bundesweiten Anerkennung von Regiopolen in der Raumordnungs- und Landesplanung beitragen und sich im gemeinsamen Austausch mit den Partnerstädten des Netzwerks für die Etablierung der Regiopolen einsetzen. Darüber hinaus ermöglicht der Austausch die gemeinsame Entwicklung von Strategien zu vielfältigen siedlungsräumlichen Herausforderungen der Zukunft. Von 2023 bis 2024 hat die Stadt den Vorsitz im RegioPole-Netzwerk.
Foto: Blick von der Festung Marienberg auf Würzburg
Stadt Würzburg, U. Yurdaguel ©
Weitere Informationen zur Regiopole Würzburg und zum Netzwerk erhalten Sie hier:
Stadt Würzburg
– Wissenschaft, Wirtschaft und Standortmarketing –
Rückermainstraße 1
97070 Würzburg
Åsa Petersson | T: 0931 / 37 2793 | Asa.Petersson@stadt.wuerzburg.de
RegioPole Koblenz - wirtschaftliches und kulturelles Zentrum an Rhein und Mosel
Die Stadt Koblenz ist mit rund 115.000 Einwohnern die Regiopole zwischen den Metropolregionen Rhein-Main und Rhein-Ruhr. Der Regiopolraum bietet die Vorzüge eines attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraums mit erfolgreichen Unternehmen, angesehenen Forschungseinrichtungen und gründerfreundlicher Wirtschafts- und Bildungslandschaft, inmitten des UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Kurz: Lebendig, innovativ, vernetzt!
Im Rahmen des vom BBSR geförderten Regiopole-Projektes wurde der Verflechtungsraum als Wohn-, Arbeits-, Wirtschafts-, Wissens-, Verkehrs-, Gesundheits-, Tourismus- und Kulturstandort untersucht. Schwerpunkt war die digitale Infrastruktur mit u.a. modernen Breitbandnetzen und Gründungsinfrastruktur, die als das Rückgrat für Bildungseinrichtungen, Versorger, Leistungsanbieter, Handwerker und Start-Ups in der Regiopolregion unabdingbar ist.
Der Regiopolraum ist weiterhin gekennzeichnet durch ausgezeichnete überregionale Anbindungen via Autobahn, Schiene- und Wasserwege sowie einem umsatzstarken Einzelhandel, identitätsstiftendem Handwerk sowie Kultur und Industrie.
Regionale Kooperation wirken bereits in Form des Vereins IT-Stadt-Koblenz, der Wirtschafts- und Wissenschaftsallianz, der Initiative Koblenz-Mittelrhein, der Unternehmervereinigung R56+ sowie der Start-Up-League-Koblenz. Für die Regiopolregion ist es von entscheidender Bedeutung, diesen Lebens-, Wirtschafts- und Kulturraum als Alternative zu den umliegenden Metropolregionen zu positionieren. Vor diesem Hintergrund ist der Verein „Regiopole mittleres Rheinland e.V.“ im Jahre 2023 gegründet worden. Trotz der Herausforderung durch Gemeinde-, Landkreis- und den Rheinland-Pfalz-eigenen Verbandsgemeindeebenen entwickelte sich der Verein zu einer interkommunal bedeutsamen und nach außen handlungsfähigen Einheit. Die interkommunale Zusammenarbeit findet überwiegend in den Bereichen Mobilität, Wirtschaftsförderung, Bau und Planung, Tourismus, Breitband, Krisenmanagement und Bürgernahe Verwaltung statt.
Foto: Stadtverwaltung Koblenz/ Oliver Hoffmann
Weitere Informationen zur Regiopolregion Koblenz erhalten Sie hier:
https://www.koblenz.de/wirtschaft/
Stadtverwaltung Koblenz
Amt für Wirtschaftsförderung
Viktoriastr. 4
56068 Koblenz
T: 0261 – 129 1952
Regiopole mittleres Rheinland e.V.
Verbandsgemeinde Weißenthurm
56575 Weißenthurm
T: 02637 – 913 24